
Buch- und CD-Besprechung
Vox Humana, Schwyz, 30.03.07
Trotz markanter Eingriffe ist ein grosser Teil an Originalsubstanz wie bei keiner andern Orgel dieses Schweizer Orgelbauers Thomas Sylvester Walpen (1802-1857) intakt. Das Pfeifenwerk ist weit gehend vorhanden, ebenso der Prospekt der Orgel. Praktisch unversehrt geblieben sind auch die originalen Windladen. Ebenso konnten die Originalpositionen des Spieltisches und der Pfeifen ermittelt werden. Zum Vorschein kamen alte Balgplatten und der ursprüngliche Verlauf der Mechanik.
Mit dem Einbau des Echowerks wurde die Walpenorgel mit den anderen Orgelelementen digital vernetzt.
Der Erbauer der Orgel stammt aus einer Walliser Orgelbauer-Familie, die mit andern Familien eine regelrechte Orgeldynastie bildete und vom 17. bis 19. Jahrhundert in der ganzen Schweiz Orgeln baute.